Teeküche für den Tagesmütter Göppingen e. V.
Über Tagesmütter Göppingen e.V.
1974-1977 war Göppingen einer der Modellorte des Bundesmodells „Tagespflege“, das wissenschaftlich vom Deutschen Jugendinstitut begleitet wurde. Mit viel Engagement und gegen diverse Widerstände wurde 1974 der Tagesmütterverein in Göppingen gegründet. Mittlerweile hat der Verein im sozialen Netzwerk von Stadt und Landkreis einen geachteten Stellenwert.
1986 wurde zwischen dem Landkreis Göppingen und dem Verein eine „Vereinbarung zur Vereinheitlichung und Regelung der Arbeit im Pflegekinderwesen“ geschlossen. Damit delegierte der Landkreis seine gesetzlichen Aufgaben in der Kindertagespflege an den Verein. 1996 wurde der Delegationsvertrag auf den Bereich Geislingen ausgeweitet. Zur Durchführung dieser Aufgaben richtete man dort eine Außenstelle ein. Seit 1991 werden vom Tagesmütterverein in Zusammenarbeit mit dem Haus der Familie in Göppingen Qualifizierungskurse für Tagesmütter angeboten. Seit 1997 auch in Kooperation mit dem Haus der Familie in Geislingen.
Im Erfassungszeitraum vom März 2020 bis März 2021 verzeichnete der Verein:
- 128 aktive, qualifizierte Tagesmütter und -Väter
- 345 vermittelte Kinder
Qualifizierung von Kindertagespflegepersonen
Die Kindertagespflege leistet einen erheblichen Beitrag zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Sie bedeutet nicht nur Betreuung und Pflege, sondern auch Erziehung, Bildung und Förderung von Kindern. Die Qualifikation von Tagespflegepersonen ist ein wichtiger Bestandteil zur Qualitätssicherung innerhalb der Kindertagespflege. Dazu bietet der Tagesmütterverein Göppingen in Zusammenarbeit mit den Häusern der Familie in Göppingen und Geislingen Qualifizierungskurse an. Die Qualifizierung erfolgt auf Grundlage des vom Deutschen Jugendinstitut (DJI) entwickelten Qualifizierungshandbuch (QHB).
Prolok unterstützt Tagesmütter Göppingen e.V.
Im Rahmen des Projekts „Soziales Engagement in der Region Göppingen“ wurde die Anschaffung einer Teeküche für die Qualifizierungsräume des Vereins in der Rosenstraße durch die Prolok Stiftung unterstützt.